Lagewechsel, Transfers und Positionieren von Patient*innen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen
Das Beherrschen von adäquaten Lagewechseln und Transfers ist Voraussetzung um
- Patient*innen in eine, für die Therapie, optimale Ausgangstellung zu bringen
- mit Patient*innen (möglichst) selbstständige Lagewechsel und Transfers erarbeiten zu können
- Angehörige und weitere Hilfspersonen einschulen und anleiten zu können.
Der Schwerpunkt des Kurses liegt im praktischen Erarbeiten und Beüben von verschiedenen Lagewechseln und Transfers.
Inhalte werden – unter anderem – Lagewechsel im Bett und am Boden, Rollstuhl-, WC-, Zimmer-WC-, Bodentransfers, … sein. Je nach örtlicher Gegebenheit auch ein Autotransfer. Diese werden in verschiedenen Varianten praktisch vermittelt (mit und ohne unterschiedliche Hilfsmittel, mit verschieden vielen Hilfspersonen, …).
Weiters werden – mit praktischem Schwerpunkt – Grundkenntnisse des Positionierens („Lagerns“) vermittelt. Diese sind v.a. im Sinne verschiedener Prophylaxen für motorisch schwerbetroffene Patient*innen essentiell, sowie für die interdisziplinären Zusammenarbeit wichtig.
Bei allen Inhalten werden unterschiedliche Krankheitsbilder – v.a. Hemiparese und Hüftendoprothese, aber auch Para- und Tetraparese, M. Parkinson, Amputationen im Bereich der unteren Extremitäten, … - berücksichtigt.
Die Teilnehmer*innen können bei Patient*innen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen adäquate Lagewechsel und Transfers sowie grundlegende Positionierungen durchführen. Sie kennen dafür geeignete Hilfsmittel und können diese zielgerichtet einsetzen.