Kreativ-Therapeutisches Schreiben in der Psychiatrie und Psychosomatik
- Viele kreative Schreibimpulse, Schreibmethoden und Methoden der Themenfindung
- Schreibende Selbsterfahrung – die TN probieren diverse Techniken und Themen selbst aus
- „Regeln“ und Prozesse
- Funktionen und Wirkungen
- Indikationen, Settings, Ziele
- Kurze Geschichte der Schreibtherapie
- Schreibtherapie und Tiefenpsychologie
- Überblick zur Wissenschaft und Literatur
Die Vermittlung des Kreativ-Therapeutischen Schreibens als wirksame Behandlungsmethode in der Psychiatrie. Ergotherapeut*innen wird eine weitere Interventionsform zur Verfügung gestellt, sowohl an Symptomen als auch Betätigungsproblemen mit ihren Klient*innen zu arbeiten. Die Teilnehmer*innen können anschließend die Methode des therapeutischen Schreibens in den eigenen beruflichen Kontext übertragen und in ihren Grundzügen anwenden.
Diese Form des Schreibens unterstützt und vertieft intrapsychische Prozesse, Klient*innen erleben sich wieder handelnd und selbstwirksam. Studien zum Schreiben bestätigen vielfältige positive Wirkungen auf physiologischer und psychologischer Ebene. Innerhalb der Behandlung kann therapeutisches Schreiben zur Klärung von Bedürfnissen, Ressourcen und Lösungen beitragen. Probleme, Einstellungen, Denkmuster treten oft schnell zu Tage, Klient*innen fühlen sich vielfach „wie befreit“. Schreiben ist aber auch ein kreativer Akt, der Freude und Selbstwirksamkeit transportieren kann und so für sich selbst steht. Durch die schreibende Selbsterfahrung treten die Teilnehmer*innen darüber hinaus in einen Dialog mit sich selbst. Diese Therapieform kann sowohl ambulant als auch (teil-) stationär in Gruppen durchgeführt werden.