KompACT - Einführung in die Akzeptanz und Commitment Therapie und deren Einsatz in der Ergotherapie
Klient*innen, die uns in der Ergotherapie begegnen, müssen lernen, mit einer Erkrankung oder einschneidenden Veränderungen umzugehen. Dies kann verschiedenste Emotionen und Gedanken hervorrufen: Ängste, nicht mehr arbeiten zu können, Frustration („Warum ist dies mir passiert?“), Trauer über verlorengegangene Betätigungen, Funktionen oder Träume, die nicht mehr erreichbar scheinen, aber auch die Hoffnung auf Heilung.
Dieser Workshop bietet einen kompACTen Einstieg in die Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT für Ergotherapeuten, die sich mehr Handwerkszeug wünschen, um Klienten in diesem Prozess zu begleiten hin zu einem erfüllten und vitalen Leben.
Die Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT, Hayes et al. 1999/2004) gehört zur dritten Welle der Kognitiven Verhaltenstherapien. Sie hilft Menschen, sich jeder Situation und den damit verbundenen Gefühlen und Gedanken achtsam zu stellen und flexibel darauf zu reagieren (Akzeptanz). Dadurch können sie sich auf die Dinge ausrichten, die ihnen wirklich wichtig sind und die sie tun wollen (Commitment). So unterstützt ACT Menschen dabei, anders und effektiver mit unangenehmen Emotionen und Kognitionen umzugehen, um dadurch mehr Lebensbedeutung und Lebenssinn zu gewinnen. ACT richtet sich an alle Altersstufen und ist transdiagnostisch einsetzbar, wodurch die Therapieform für alle ergotherapeutischen Arbeitsfelder sehr gut geeignet, um Klient*innen erfolgreich zu ihren Handlungszielen zu begleiten
Nach Abschluss des Seminars kennen die Teilnehmer:innen:
- Die sechs Kernprozesse des ACT Hexaflex und deren Bedeutung in der Therapie
- Haben Sie diese aktiv selbst erprobt und die Wirkung erfahren
- Patientenbeispiele und Erfahrungsaustausch