Ergotherapeutische Behandlung von Angst- und Panikstörungen
Formen der Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen, oftmals begleitet von anderen psychiatrischen Diagnosen wie Depression, Sucht und Traumaerfahrungen. Folglich begegnen wir ihnen im psychosozialen Kontext. Ängste überlagern die ergotherapeutische Behandlung, alltagsrelevante Ziele verfolgen wird zu einer Herausforderung. In diesem Seminar zeigt die Referentin auf, wie Wege aus der Angstspirale aussehen können. Die Zusammenstellung von Fakten, Theorie, Wahrnehmungsübungen, Selbstreflexion und Methoden erleichtern eine wirkungsvolle ergotherapeutische Behandlungsplanung und alltagsnahe Umsetzung.
- Theoretisches Wissen aus Medizin und Psychologie über Formen der Angststörungen, Panik und Agoraphobie
- Selbstreflexion der eigenen Ängste und der persönlichen Bewältigungsstrategien
- Theorie und Selbstwahrnehmung: Kognitive, physiologische und motorische Auswirkungen von Angst
- Praxis: Ergotherapeutische Interventionen und Methoden bei Angst und Panik
- Praxis: Kommunikation und Umgang mit ängstlichen Menschen und bei Panikanfällen
Sie werden theoretisches Grundwissen zu Angststörungen auffrischen und mit der handlungsbasierten Ergotherapie in Einklang bringen. Sie erfahren die Funktion von Angst und Panik und können dieses Wissen ressourcenorientiert in die Ergotherapie einsetzen. Im Sinne der Psychoedukation können Sie Klient*innen Wissen vermitteln und einen alltagsrelevanten Umgang mit ihnen erarbeiten.