Die Not verstehen – Resilienz fördern. Ergotherapie bei Sucht- und Mehrfachdiagnosen
Menschen mit einer Suchtproblematik suchen sich zur Linderung ihrer psychischen Verarbeitungsschwierigkeiten unterschiedliche Suchtmittel aus. Die Schwierigkeiten müssen mehrdimensional gefasst werden.
Die Not entsteht aus individuellen Gründen und liegt meist in einer schwer beeinträchtigten psychosozialen Entwicklung begründet. Sie besteht im Umgang mit schwierigen Situationen, Lebensphasen, Beziehungen, mit traumatisierenden Lebensereignissen.
Um sie abwenden zu können, greifen Menschen auf ihre Resilienz zu. Diese setzt sich aus angeborenen Persönlichkeitsmerkmalen und aus mit der psychosozialen Entwicklung erworbenen Fähigkeiten zusammen. Einen herausragend wichtigen Faktor stellt die Mentalisierungsfähigkeit dar.
Ergotherapie ist hervorragend dazu geeignet, die psychische Resilienz zu stärken. Fallbeispiele der Teilnehmenden können vorgestellt und diskutiert werden.
- Kenntnis des Krankheitsbildes und häufiger Comorbiditäten
- Kenntnis des Resilienzkonzeptes
- Kenntnis eines ergotherapeutischen Behandlungskonzeptes zum Krankheitsbild Suchterkrankung