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CO-OP – ein betätigungsbasierter und klientenzentrierter Top-Down-Ansatz

Wann:
25.04.2025 bis 26.04.2025

25.04.2025: 10.00 - 17.30 Uhr |  26.04.2025: 09.00 - 16.30 Uhr

11.10.2025: 10.00 - 17.30 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:

Mitglieder FB € 475,- / NP € 546,- inkl. Seminarunterlagen & Pausensnacks

Nichtmitglieder FB € 735,- / NP € 845,- inkl. Seminarunterlagen & Pausensnacks

 

FB = Frühbucherpreis | NP = Normalpreis

Frühbucherfrist: 28.02.2025

Im Workshop wird der von Prof. Dr. Helene Polatajko und Kolleg*innen in Kanada entwickelte CO-OP Ansatz (Cognitive Orientation to Daily Occupational Performance) vorgestellt und praktisch geübt. Der Kurs besteht aus 2 Teilen.


Der CO-OP Ansatz ist ein betätigungsbasierter und klient*innenzentrierter Top-Down-Ansatz und basiert auf aktuellen Theorien des motorischen und kognitiven Lernens. Er befähigt Klient*innen mit Hilfe der globalen Problemlösungsstrategie (Ziel-Plan-Tu-Check) und der begleiteten Entdeckung, eigene Strategien für das Erreichen von Betätigungszielen zu entwickeln. Die Klient*innen gewinnen Selbstvertrauen und erlernen Strategien mit denen sie auch andere Probleme im Alltag bewältigen können. Durch Generalisierung und Transfer wird der Übertrag in den Alltag gewährleistet.
Der CO-OP Ansatz wurde in seiner Entwicklung wissenschaftlich begleitet und die Wirksamkeit evaluiert. Für die Therapie von Kindern mit umschriebenen Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (UEMF; F82) wird er in der UEMF Leitlinie als wirksamer Ansatz empfohlen. Darüber hinaus gibt es viele Studien und Erfahrungen zu CO-OP mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit anderen Störungsbildern, wie z.B. Asperger Syndrom, ICP, Spina bifida, Insult oder Schädel-Hirn-Trauma.

 

Inhalt

Im Teil 1 des Workshops werden die zugrundeliegenden Theorien vorgestellt und die Rahmenbedingungen aufgezeigt, die für Entwicklung, Anwendung, Generalisierung und Transfer von kognitiven Strategien erforderlich sind. Neben der Vorstellung des CO-OP Ansatzes und der Analyse von Videosequenzen werden die wesentlichen Elemente des Ansatzes im Workshop praktisch geübt, so dass die Teilnehmer*innen die nötigen Fertigkeiten zur Anwendung von CO-OP erwerben.

Inhalte Teil 1: CO-OP kennenlernen (Ziel und Plan)

  • Theoretische Hintergründe und Forschungsergebnisse
  • Der CO-OP Prozess
  • Einsatz kognitiver Strategien
  • Dynamische Ausführungsanalyse
  • Geleitete Entdeckung
  • Elternbeteiligung/ Beratung von Angehörigen

Nach Teil 1 können Sie CO-OP in der Praxis einsetzen und sammeln Ihre eigenen Erfahrungen mit diesem Therapieansatz (Tu).


Teil 2, der Vertiefungs-Tag bietet die Gelegenheit sich über die Erfahrungen mit CO-OP auszutauschen und das Wissen über CO-OP zu vertiefen.
Jetzt stehen Ihre eigenen Fallbeispiele und praktische Erfahrungen mit CO-OP im Mittelpunkt. Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen, den Herausforderungen und Erfolgen in der Anwendung von CO-OP werden diskutiert. Mitgebrachte Videos oder Fallbeispiele der Teilnehmer*innen werden in der Gruppe analysiert. CO-OP Vorgehensweisen können praktisch geübt und vertieft werden. Darüber hinaus wird ein Überblick über neue Entwicklungen zu CO-OP gegeben.

 

Ziel

Sie kennen die Hauptmerkmale des CO-OP Ansatzes und können den CO-OP Ansatz anwenden.