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Angebote der Ergotherapie in Kuration und Rehabilitation

Ergotherapie ist für Kinder, die bei der selbstständigen Durchführung von Aktivitäten und Handlungen im Alltag eingeschränkt sind, weil sie ...

  • entwicklungsverzögert sind.
  • Schwierigkeiten mit der Wahrnehmungsverarbeitung haben.
  • Probleme in der Grob- und Feinmotorik aufweisen.
  • mit sozio-emotionalen Fertigkeiten Schwierigkeiten haben.
  • an einer psychischen Erkrankung leiden.
  • für ihr Alter ungewöhnlich viel Hilfe bei der Verrichtung alltäglicher Dinge, wie zum Beispiel beim Anziehen oder Essen benötigen.

Ergotherapie ist für Personen, die …

  • unter Sensibilitätsstörungen, Bewegungseinschränkungen oder emotionalen Beeinträchtigungen leiden.
  • eine individuell angepasste Schiene benötigen.
  • ihre Aufmerksamkeit oder das Gedächtnis trainieren möchten.
  • für die Verrichtungen von Alltagstätigkeiten Hilfsmittel benötigen.
  • aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung in ihrem täglichen Leben Schwierigkeiten haben.
  • ihre Wohnung entsprechend ihrer Behinderung oder Einschränkung verändern möchten.

Angebote der Ergotherapie in Gesundheitsförderung und Prävention

  • Beratung für Personen jeden Alters und deren Angehörige bzw. Bezugspersonen
  • Beratung für Firmen und öffentliche Institutionen
  • Schulung von Gesunden, Interessierten, Mitarbeiter*innen oder Bezugspersonen
  • Stärkung der körperlichen, kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten z.B. in Workshops, Gruppenprogrammen oder im Einzelsetting
  • Unterstützung eines gesunden Betätigungsverhaltens

Nähere Infos zu den Fachbereichen der Ergotherapie

Informationen für BVAEB-Versicherte

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Übersicht Vertragspartner*innen 2021 210.65 KB

Maßnahmen

Als Expert*innen für Alltagsaktivitäten helfen Ergotherapeut*innen durch Beratung und spezielle ergotherapeutische Interventionen bei der Lösung von individuellen Schwierigkeiten in Alltagssituationen. Nach entsprechender Analyse planen Ergotherapeut*innen gemeinsam mit Klient*innen passende Interventionen, um möglichst große Selbstständigkeit zu erreichen.

Größtmögliche Selbstständigkeit wird erreicht durch …

  • Training der sensomotorischen Fertigkeiten: Hierzu gehören die Förderung von grob- und feinmotorischen Fertigkeiten sowie von allgemeinen Bewegungen zur Verbesserung von Koordination und Gleichgewicht.
  • Training der kognitiven Fähigkeiten: Die Therapie unterstützt Sie dabei, Ihre Fähigkeiten z. B. in Bereichen der Aufmerksamkeit, der Konzentration, des Gedächtnisses und der Orientierung zu verbessern.
  • Training der sozialen und emotionalen Kompetenzen: Der Kontakt mit anderen, der Umgang mit Nähe und Distanz, die Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit sowie das Selbstvertrauen und die Eigeninitiative werden gefördert.
  • Vorbereitung auf berufliche oder schulische (Wieder-) Eingliederung: Durch Analyse und Adaption von Arbeitsplatz und Arbeitsverlauf werden Sie befähigt, Ihren beruflichen bzw. schulischen Alltag zu bewältigen.
  • Versorgung mit Schienen und Hilfsmitteln: Je nach Notwendigkeit werden persönliche Aktivitäten durch Anpassung der Umgebung, mit Hilfe von Schienen oder Hilfsmitteln (Rollstuhl, Hilfen für die Körperpflege und Haushalt) unterstützt.

Ablauf 

Ihre Ergotherapie beginnt mit einem Gespräch in einer therapeutischen Praxis, einem Ambulatorium, einer Ambulanz oder mit dem Hausbesuch einer*eines Ergotherapeut*in. Entsprechend Ihres Befundes sowie Ihrer speziellen Wünsche und Bedürfnisse werden die therapeutischen Ziele besprochen. Nach Erstellung des persönlichen Behandlungsplans, Klärung der Rahmenbedingungen und Fixierung der Termine, kann die Ergotherapie beginnen.

Ergotherapeut*innen verfügen über Spezialwissen zur menschlichen Betätigung, Körperfunktionen und -strukturen und ergotherapeutischen Konzepten. Sie sind Expert*innen für Alltagsaktivitäten und analysiert im Rahmen des Erstgespräches und der ergotherapeutischen Befundung, wodurch ihre Selbstständigkeit bzw. Handlungsfähigkeit bedroht ist. Anschließend werden gemeinsam die ergotherapeutischen Ziele definiert und die*der Ergotherapeut*in wählt die jeweils passende Intervention aus. Dies kann Training in Form von Alltagsaktivitäten wie Spielen, handwerklich-gestalterischen Tätigkeiten oder alltäglichen Handlungen aber auch die Adaptierung z. B. durch Versorgung mit Schienen und Hilfsmitteln sein. Zusammengefasst wird dies im Behandlungsplan. 

Zusammengefasst läuft die Ergotherapie in folgenden Schritten ab:

  • Erstgespräch
  • Ergotherapeutische Befundung
  • Definition der therapeutischen Ziele
  • Erstellung eines Behandlungsplanes
  • Terminfestlegung und Beginn der Ergotherapie